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Brauprozess
Sie genießen es, Sie lieben seinen Geschmack und kennen seine praktische Bügelverschluss-Flasche, die mittlerweile schon zum Kult geworden ist, in- und auswendig. Aber wie wird es eigentlich gebraut, Ihr „Original Schlüssel“?
Wie es von Herzog Wilhelm dem IV festgelegt worden ist, wird auch „Original Schlüssel“ nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut. Lediglich Malz, Hopfen, Hefe und Wasser werden verwendet. So ist garantiert, dass unser „Original Schlüssel“ ohne Fremdzusätze gebraut wird.
„Original Schlüssel“ wird nach alter Art gebraut. Das heißt, es wird obergärig hergestellt. Die besondere geschmackliche Note und die unverwechselbare Art des „Original Schlüssel“ haben viele gute Gründe: der Aromahopfen aus der Hallertau in Bayern, die ausgewählte Braugerstenzüchtung aus der Kölner Bucht sowie der Eifel und der Einsatz einer speziellen obergärigen Hefe. Über den brauereieigenen Brunnen und die städtische Wasserversorgung wird der Wasserbedarf sichergestellt.
Mit dem Rezept des Braumeisters und allen guten Zutaten erreicht das „Original Schlüssel“ seinen kräftigen, vollmundigen und hopfenbetonten Geschmack. Handwerkliche Braukunst gibt diesem Bier darüber hinaus seine unnachahmliche und unverwechselbare Note und macht es so zu einer Spezialität in der Düsseldorfer Altbierszene. Aber warum lange über Geschmack reden? Sie kennen es ja, unser „Original Schlüssel“!
Zur Herstellung des Bieres muss erst einmal ein Sud angesetzt werden. Ganze 800 kg Malz werden für einen Sud benötigt. Das helle und dunkle Malz wird geschrotet und mit Wasser vermischt. In einem speziellen Temperaturprogramm werden die Malzinhaltsstoffe dann gelöst. Die im Malz vorhandenen Enzyme bauen die Stärke schließlich zu Zucker ab. (Die Mischung von Malzschrot und Wasser nennt man übrigens Maische.) Nachdem dann im Läuterbottich die Fest- und Flüssigphase wieder getrennt wurde, wird die Würze, also der flüssige Teil der Maische, mit Hopfen in der Würzpfanne gekocht.
Das Würzkochen hat den Zweck, die Würze zu sterilisieren, Hopfengerbstoffe und Eiweiß auszuscheiden und die im Hopfen vorhandenen Bitterstoffe zu lösen und umzuwandeln. Durch die Verdampfung einer entsprechenden Wassermenge wird die Würze außerdem auf einen bestimmten Stammwürzgehalt eingestellt. Bei unserem „Original Schlüssel“ sind dies genau 12,5%. Und das ist genau richtig, finden wir!
Über den sogenannten Whirlpool werden dann die Trübstoffe nach dem Kochen ausgeschieden und die Würze wird auf ca. 16°C abgekühlt. Das ist auch die Temperatur, bei der nach Zugabe von Hefe die offene Gärung beginnt. Nach ca. 3 bis 4 Tagen Gärzeit wird das Bier zur Nachgärung in den Lagerkeller gepumpt. Hier reift es etwa 20 lange Tage bei nahezu 2°C, bis Sie es schließlich genießen können. Während dieser Zeit bilden sich im Bier auch jene Aromastoffe und Kohlensäure, die den besonderen Geschmack ausmachen.
Nach Abschluss der Reifezeit wird das Bier filtriert und in Fässer bzw. Flaschen abgefüllt. Zur Flaschenabfüllung wird das fertige Bier im Tankwagen zum Abfüllbetrieb gefahren. Für den Ausschank im „Schlüssel“ wird das Bier in Holzfässer gefüllt, die meist einen Inhalt von 100 Litern haben. Die abgefüllten Fässer werden dann in Kühlräumen mit einer Temperatur von 4°C bevorratet. Somit können Sie Ihr „Original Schlüssel“ bei uns immer mit optimaler Temperatur zwischen 4°C bis 6°C genießen.
ZUM WOHL. ZUM SCHLÜSSEL!